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  • Joana

Beziehungen

Manche Beziehungen sind vergänglich, manche halten lange, manche existieren, aber existieren nicht.

Beziehungen Meditation

Ich habe mir oft gewünscht eine „echte“ Beziehung zu führen, dabei wusste ich nie, was das wirklich ist. Ich dachte, dass ich es wüsste, aber ich lag falsch. Ich habe erst jetzt eine ungefähre Ahnung davon.


Mein Wunsch war jemanden zu finden, der mich glücklich macht, mit dem ich alles teilen kann, bei dem ich mich sicher fühle und dem ich vertrauen kann. Ich habe mich stark an diesem Wunsch, der auch eine gewisse Erwartung enthält, festgehalten. Manchmal habe ich mir ausgemalt, dass es doch dieses Mal wirklich jemand besonderes ist, hatte eine rosa Brille auf und mir Dinge schöngeredet. Aber immer wieder wurde ich letztendlich enttäuscht. Das bedeutet, ich habe erfahren, dass die Verbindung, die ich zu den Menschen hatte, nicht dem entsprach, was ich mir in meinem eigenen Geist vorgestellt habe. Ich hatte mir starke Bilder gemacht, hatte feste Überzeugungen von Menschen und war mir so sicher zu wissen, wen ich mag und wen nicht. All das war darauf basiert, wie ich die Menschen aus meiner eigenen Perspektive mit meinen fünf Sinnen aufnahm und sie beurteilte. Meine Beziehungen waren sehr leer, weil ich nicht die Menschen sah. Ich sah das Bild von ihnen, was mein eigener Geist produzierte. Diese Bilder sind nicht lebendig, sondern leer. Ich konnte nicht jenseits dieser Bilder sehen, weil ich keinen Weg hatte diese Bilder zu durchschauen. Ich wusste nicht einmal, dass ich Bilder über meine Mitmenschen hatte. Ich war fest davon überzeugt meine engsten Freunde oder Partner zu kennen.


Erst als ich einen Weg fand jenseits meiner selbstgemachten Bilder der Menschen zu schauen, wurde mir klar, dass ich nicht die anderen, sondern immer nur mich selbst gesehen hatte. Die Bilder waren in meinem Geist, ich hatte sie produziert, ich habe sie gesehen und daran geglaubt. Durch die Meditation konnte ich sie eins nach dem anderen loslassen und erfahren, wie es ist, jemandem wirklich zu begegnen. Hinter den Bildern fand ich das Vertrauen, die Sicherheit und das Glück, nachdem ich mich so sehnte. Es ist eine Basis, durch die ich jetzt lernen kann Beziehungen zu führen, die existieren, aber nicht aus meinen selbstgemachten Bildern und Gedanken bestehen. Ich kann immer mehr jede Minute, die ich mit jemandem habe, wertschätzen. Auch, wenn ich manchmal noch von ein paar Bildern geblendet werde, weiß ich, dass wir tief im Inneren eine gemeinsame Basis haben. Diese Basis in mir und in anderen zu finden ist das Schönste, was mir je passieren konnte. Diese Basis gibt mir Vertrauen und Hoffnung, dass wir alle gemeinsam schaffen können in einer wunderbaren Welt zu leben. Ich bin sehr dankbar für die Lehrer der Meditation, die mir durch ihre Methode jeden Tag beibringen, was es bedeutet eine echte Beziehung mit Menschen zu führen.

Danke schön! Joana


PS: Dieses Video hilft mir auch sehr, schau mal rein:


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